Wir machen unsere Fraktionssitzungen seit Dezember als Zoom-Meeting. Die nächste findet am Montag, den 08.02. um 20Uhr statt!
Schauen Sie doch auch mal mit rein.
Sie müssen sich hierfür nur die App für Ihr Smartphone herunterladen und auf diesen Link klicken:
https://us04web.zoom.us/j/9047806572?pwd=aGMwMmhHTEdETTRIVWhOQmFRcmVpZz09
Alternativ können Sie mit ihrem Computer die Seite zoom.us aufrufen, oben "einem Meetling beitreten" anklicken und die untenstehenden Daten
eingeben.
Meeting-ID: 904 780 6572
Kenncode: 90614
Wir würden uns freuen, Sie begrüßen zu dürfen!
Der lange Weg zur Impfung
Unser Leben wird seit etwa einem Jahr vom Corona-Virus bestimmt. Insbesondere in den Wintermonaten hat sich das Virus in erschreckender Weise entwickelt. Doch alle einschneidenden Maßnahmen zeigen gegenwärtig nur geringe Wirkung. Für die Zukunft bleibt die einzige vielversprechende Hoffnung in der Impfung.
Im Folgenden geben wir Antworten auf mehrere Fragen zu diesem Thema.
Vorher möchten wir ihnen bereits folgende Seiten empfehlen:
https://stmgp.bayern.de/, https://www.stmgp.bayern.de/coronavirus/impfung/, https://impfzentren.bayern/
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Wo und wie wird geimpft?
Impfungen werden in erster Linie in Impfzentren vorgenommen, die mittlerweile flächendeckend eingerichtet wurden. Da nicht genügend Impfstoff zur Verfügung steht, muss schrittweise geimpft werden. Gegenwärtig gibt es ergänzend hierzu mobile Impfteams, die vor allem in Pflege- und Senioreneinrichtungen eingesetzt werden. Später ist vorgesehen, die Impfung auch in Arztpraxen vorzunehmen. In welcher Reihenfolge wird geimpft? Wegen der noch für längere Zeit bestehenden Impfstoffknappheit wurde in der Corona-Impfverordnung eine Reihenfolge erstellt, nach der die Bürgerinnen und Bürger geimpft werden. Hierzu wurden vier Kategorien entwickelt, in die die Bevölkerung je nach Dringlichkeit eingeordnet wurde. Dabei orientierte man sich in erster Linie am Alter, aber auch an Vorerkrankungen und beruflichen Tätigkeiten:
Kategorie 1: höchste Priorität Nach Vollendung des 80. Lebensjahres – Heimbewohner – Pflegekräfte im ambulanten und stationären Bereich - Beschäftigte, die in ihrer Tätigkeit ein hohes Expositionsrisiko tragen (Notaufnahmen, Intensivstationen, Rettungsdiensten, Impfzentren, Palliativversorgung, aerosolgenerierende Tätigkeit, regelmäßige Behandlung, Betreuung und Pflege von Personen mit schwerem oder tödlichen Krankheitsverlauf)
Kategorie 2: hohe Priorität Nach Vollendung des 70. Lebensjahres - Personen mit Trisomie 21, Demenz, geistiger Behinderung, nach Organtransplantation – enge Kontaktpersonen von Pflegebedürftigen und Schwangeren – Personen in stationären Einrichtungen zur Behandlung, Betreuung oder Pflege geistig Behinderter – Ärzte und sonstiges Personal mit regelmäßig unmittelbarem Patientenkontakt - Personal der Blutund Plasmaspendedienste – Polizei- und Ordnungskräfte, die zur Sicherstellung der öffentlichen Ordnung eingesetzt werden (z.B. bei Demonstrationen) – Einsatz im Gesundheitsdienst zur Aufrechterhaltung der Krankenhausinfrastruktur – Unterbringung oder Tätigkeit in Einrichtungen von Obdachlosen, Asylbewerberheimen o.ä.
Kategorie 3: erhöhte Priorität Nach Vollendung des 60. Lebensjahres – Personen mit Adipositas, chronischer Nieren- oder Lebererkrankung, Immundefizienz, HIVInfektion, Diabetes mellitus, Herz- oder Krebserkrankung, Autoimmunerkrankung, Rheuma – Tätigkeit, insbesondere in den Verfassungsorganen, Regierungen und Verwaltungen, bei den Streitkräften, der Polizei, beim Zoll, der Feuerwehr, des Katastrophenschutzes, THW – Einsatz in weiteren Einrichtungen der kritischen Infrastruktur (Apotheken, Pharmawirtschaft, Informations- und Telekommunikationstechnik) – Einsatz in medizinischen Einrichtungen mit niedrigem Expositionsrisiko (insbesondere in Laboren usw.) – Tätigkeit im Lebensmitteleinzelhandel - Erzieher und Lehrer – Personen mit prekären Arbeits- und Lebensbedingungen
Kategorie 4: Alle übrigen Personen
Wie bekomme ich einen Impftermin?
Es gibt drei Wege zur Vereinbarung eines Impftermins:
Welche Dokumente benötige ich zur Impfung?
• Terminbestätigung
• Falls vorhanden: Impfausweis
• Evtl. wichtige Unterlagen zu Ihrer Gesundheit: Herzpass, Diabetikerausweis, Medikamentenliste
• Evtl.: Einwilligung des Betreuers
Wie läuft die Impfung ab?
Die Impfung erfolgt in folgenden Schritten:
- Anmeldung Das Betreten des Impfzentrums ist nur nach vorheriger Anmeldung möglich. Dort legen Sie Ihre Unterlagen vor. Das medizinische Personal gleicht Ihre persönlichen Daten ab und überprüft die Impfberechtigung.
- Warte- und Info-Bereich Im Wartebereich können Sie sich einen Infofilm anschauen. Zudem erhalten Sie ein Aufklärungsmerkblatt sowie einen Einwilligungsbogen. Bitte lesen Sie diese Unterlagen sorgfältig durch.
- Gespräch mit dem Arzt Der Arzt bespricht mit Ihnen Ihre medizinische Vorgeschichte und informiert Sie ausführlich über die Impfung. Stellen Sie hier auch Ihre persönlichen Fragen.
- Impfung Nachdem Sie die Einverständniserklärung unterschrieben haben, werden Sie geimpft.
- Nachbeobachtung Zur medizinischen Überwachung verbringen Sie noch rund eine halbe Stunde in einem Beobachtungsraum.
- Check-Out Lassen Sie sich hier einen zweiten Termin geben (ca. drei Wochen später).
Wie oft muss geimpft werden?
Um einen wirksamen Schutz zu gewährleisten, müssen die Impfstoffe der Firmen Biontech/Pfizer und Moderna zweimal im Abstand von drei Wochen verabreicht werden. Gegenwärtig geht man davon aus, dass die Impfstoffe mindestens ein Jahr lang wirken. Genaue Erfahrung bzw. zuverlässige Daten hierüber gibt es noch nicht.
Wie viel kostet die Impfung?
Die Impfung in den Impfzentren oder durch die mobilen Impfteams ist für die Bürgerinnen und Bürger kostenlos. Die Kosten für den Impfstoff übernimmt der Bund. Die Länder tragen gemeinsam mit der gesetzlichen und der privaten Krankenversicherung die Kosten für den Betrieb der Impfzentren.
Können Nebenwirkungen auftreten?
Bisher sind keine schwerwiegenden Begleiterscheinungen bekannt. Leichte Autoimmunreaktionen, wie z.B. Erschöpfung, Kopfschmerzen oder leichtes Fieber können auftreten. Der geimpfte Arm kann schmerzen. Das zeigt, dass das Immunsystem aktiv ist. Die Beschwerden sind moderat und halten nur einen oder zwei Tage an.
Wie wirken die Impfstoffe?
Bei den Impfstoffen der Firmen Biontech/Pfizer und Moderna handelt es sich um mRNA-Impfstoffe. Diese Impfstoffe konfrontieren einige wenige Körperzellen mit Teilen der Erbinformation des Virus, die in der mRNA (Boten-Ribonukleinsäure) gespeichert ist. Diese liefert den Bauplan für einzelne ungefährliche Virusproteine, die als Antigene bezeichnet werden. Die Antigene aktivieren wiederum das Immunsystem. Die mRNA-Impfstoffe können dabei nicht ins menschliche Erbgut eindringen, da sich beim Menschen das Erbgut in Form von DNA (Desoxyribonukleinsäure) im Zellkern befindet.
Hilft der Impfstoff auch gegen Mutationen des Virus?
Gegenwärtig gibt es keine Anhaltspunkte dafür, dass der Impfstoff gegen Veränderungen des Corona-Virus wirkungslos ist. Denken Sie daran: „Es gibt in der Medizin keine wirksamere Prävention als eine Impfung. Daher empfehle ich allen – sobald der Impfstoff in ausreichender Menge da ist – diese Chance zu nutzen. Das ist auch ein zentraler Baustein hin zu mehr Normalität.“ (Klaus Holetschek, Gesundheitsminister)
Quelle: Sonderinfo des BLLV Mittelfranken
Das bayerische Staatsministerium für Finanzen hat ein Muster für einen Antrag auf Stundung der Gewerbesteuerforderungen zur Verfügung gestellt, welchen wir Ihnen hier zum Download anbieten.
Jeder Mensch hat Überzeugungen. In der Politik sollte man für diese einstehen und sie vertreten. Wir tun dies unabhängig von einer Parteiangehörigkeit.