Zur letzten Sitzung traf sich der Gemeinderat bereits um 18.00 Uhr im Schulungsraum der FFW Ammerndorf. Im Tagesordnungspunkt 1 war Bauingenieur Schwarzott zu Gast und stellte die ersten Planungen
der Straßenführung in der Bergstraße, Gartenstraße und Am Weinberg vor. Er erläuterte die geplante Straßenführung, Gehsteigführung und mögliche Parkflächen in dem Bereich.
Der Gemeinderat diskutierte rege die optimale Ausgestaltung des Gebietes und traf im Anschluss folgende Beschlüsse:
Die Straße um den Kindergarten wird mit mehrheitlichen Beschluss von 10:5 ohne Gehsteig angelegt. Vielmehr solle eine einheitliche Straßenfläche mit Tempo 10 eingerichtet werden. Die Straßenführung
soll weiterhin durch mögliche Pflanz- bzw. Baumscheiben aufgelockert und gestaltet werden um somit auch den Autoverkehr etwas abzubremsen. Der eingeplante Gehsteig am Kindergarten entlang bis zur
Bergstraße wird nicht realisiert. Die Gartenstraße Richtung Cadolzburger Staße bleibt ebenfalls ohne Gehsteig (wie bisher) - Beschluss 14:0.
Entlang des freien Gemeindegrundstückes neben dem Kindergarten sollen die eingeplanten Parkflächen als Senkrechtparkflächen angeordnet werden. Um aufgrund der schmalen Straßenbreite gut einparken zu
können, werden die Parkflächen eine Breite von ca. 3 Metern haben. Somit ist auch ein bequemes Aussteigen z.B. auch von Kindern möglich. Mit 13:2 Stimmen wurde dies beschlossen.
Grundsätzlich war noch zu entscheiden ob die Gehsteigflächen geteert oder gepflastert werden sollten. Der Gemeinderat sprach sich aufgrund möglicher späterer Aufgrabungsarbeiten z.B. für mögliche
Glasfasererweiterungen sowie aus gestalterischen Gesichtspunkten mit 8:6 für eine Ausführung in "Pflaster" aus. die Kosten würden sich gem. Aussagen von H. Schwarzott dadurch natürlich etwas erhöhen.
Der Gemeinderat forderte weiterhin in den Planungen entsprechende gestalterische Grünflächen mit einzuplanen. Beschluss 11:3. Das Planungsbüro will dies in den weiteren Planungen berücksichtigen und
mit einzarbeiten.
Nachdem die Telekom keine Leehrrohre für Glasfaserleitungen (z.B. wie im Moosrangen) auf eigene Kosten verlegen wird, plant die Gemeinde ein entsprechendes Leerrohr vor dem Straßenbau mit einzuplanen. Wie Planer Schwarzott meinte, wäre dies im Rahmen der Unterbauvorbereitung für die Straße möglich, da hier durchgehend aufgegraben wird.
Im Frühjahr solle dann die Planung mit den Anwohnern besprochen werden.
Im TOP 4 behandelte der GR die Auftragsvergabe für die Elektroarbeiten an der Turnhalle/Bürgerhaus. Es lagen von den sechs angefragten Firmen insgesamt 4 Angebote vor. Die Preisspanne bewegte sich von 104.000 Euro bis 140.000 Euro. Der Zuschlag für die Elektroarbeiten ging an die Fa. Körber aus Cadolzburg zu einer Angebotssumme von 104.676,16 Euro einschließlich der Wartung der Sicherheitsbeleuchtung für vier Jahre. Zu den veranschlagten Plankosten von ca. 90.000 Euro waren noch zusätzliche SAT Anschlüsse, Wetterfeste und abschließbare Außensteckdosen sowie WLAN Anschlüsse und Massenmehrungen dazuzurechnen. Somit werden die Arbeiten ca. 14.000 Euro mehr kosten als zunächst veranschlagt.
Die Aufgrabungen im Turnplatz sind einer neuen Wasserleitung geschluldet die verlegt wurde. Bei den Abbrucharbeiten stellte sich heraus, dass verschiedene Rohrleitungen verwendet wurden. Der Bauauschuss legte fest, dass eine komplett neue Leitung verlegt werden soll. Im Innenbereich waren eine neue Bodenplatte im Sanitärbereich einzubauen. Die vorhandene Platte hatte unterschiedliche Stärken.
Im TOP 5 hatte der Gemeinderat noch eine Befreiung von einem Garagenbau (Fertiggarage) in der Flurstraße zum Thema. Der Eigentümer beantragte, dass die Garage paralell zur angrenzenen Straße aufgestellt werden kann. Der GR diskutierte rege über die mögliche optische Wirkung der Garage neben der Straße. Mit 8:7 stimmte der GR für die Befreiung.
Im TOP sonstige Informationen wurde dem GR noch die Preisanpassung für die Straßenbeleuchtung mitgeteilt. Die Vertragsanpassung sieht nunmehr vor, dass die Fa. N-Ergie für Schadensfälle bei denen
kein Schädiiger zu ermitteln ist die Kosten trägt. Die Kosten für die Gemeinde erhöhen sich von bisher 4.800 Euro auf ca. 5.400 Euro.
Es folgte noch ein nichtöffentlicher Teil.
Bis zur nächsten Sitzung - Ihre CSU Fraktion