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Beschluss zum Mehrgenerationenhaus vom 21.09.2015

Das Mehrgenerationenhaus (MGH) ist sicher eines der am meisten diskutierten Themen in Ammerndorf, aber wohl auch eines der Themen mit den größten Informationsdefiziten. Daher möchten wir an dieser Stelle nochmals klarstellen, dass das MGH kein Wohnprojekt für Jung und Alt ist, dass man im MGH somit auch keine Zimmer mieten kann. Ferner wird die ehemalige TSV-Turnhalle, welche heute als Bürgerhaus tituliert wird und nicht das MGH ist, auch nicht wegen des MGHs renoviert. Das Bürgerhaus war baufällig und musste saniert werden. Richtig ist aber, dass das MGH dort als Institution Räumlichkeiten zur Nutzung angemietet hätte. Falsch ist, dass das MGH die Schulkindbetreuung durchführt. Das war mal so, wurde aber bereits seit einiger Zeit wieder durch die Gemeinde getragen. Das MGH hat zur Aufgabe, sich um mehrere Handlungsfelder zu kümmern (mehr dazu auf den offiziellen Seiten der MGHs). So ist ein Kernthema der „Offene Treff“, indem mehrere Generationen zusammengebracht werden sollen, um den Dialog zwischen Jungen und Alten zu fördern.

 

Unserer Meinung nach ist das MGH ein sinnvolles und interessantes Konzept, daher haben wir auch in unserem Wahlprogramm eine Fortführung dessen gesehen. Aber wie heißt es so schön: „Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit“. Vor diesem Hintergrund muss das Konzept und die Umsetzung für Ammerndorf ständig hinterfragt werden. Auch so kam es dazu, dass in der GR-Sitzung vom 17.08.15 die CSU Fraktion für die Auflösung gestimmt hat (2 CSU-Fraktionsmitglieder waren im Urlaub) – die Entscheidung wurde aber nicht leichtfertig gefällt. Im Übrigen haben Mitglieder aller Fraktionen für die Auflösung gestimmt! Es war auch zeitlich der richtige Moment darüber zu entscheiden, da die Leiterin Fr. Nitsche aus persönlichen und rein privaten Gründen gekündigt hatte.

Nachweislich zu beobachten war jedoch, dass manche Angebote des MGH wenig genutzt wurden. Selbst der Babysitter-Dienst konnte im vergangenen Jahr nahezu nicht vermittelt werden. Wirtschaftlich betrachtet sind die Kosten, die die Gemeinde zusätzlich zur Förderung des MGHs zu tragen hat, den Teilnehmern/Nutzern gegenüber zu stellen, sodass wenige einen hohen Kostenfaktor verursachten. Die Verhältnismäßigkeit ist somit nicht gegeben. Wir sind der Meinung, dass mit einer schlanken Organisation ähnliche Angebote wesentlich günstiger aufrecht erhalten bleiben können. Nur eben ohne den Titel "Mehrgenerationenhaus", was verschiedene Angebote ja nicht automatisch ausschließt. Darüber hinaus ist derzeit nicht gesichert, wie viel und ob ab 2017 überhaupt noch Fördergelder fließen, was die Belastung der Gemeindekasse noch verstärken könnte.

Ammerndorf hat zu vielen anderen Orten dazu noch eine besondere Situation. Wir leben in einem Dorf, indem es ein sehr gut organisiertes Vereinsleben mit vielen ehrenamtlich tätigen Bürgen gibt. Schon immer dagewesene Angebote von Vereinen und Organisationen wurden durch das MGH zum Teil in modifizierter Form doppelt angeboten. Logisch, dass dies dann nur bedingt Anklang fand. Auch ist es natürlich schwierig, echte ehrenamtliche Helfer zu finden, die das MGH tatkräftig unterstützen. Die noch vor der Kommunalwahl amtierenden Helfer haben zum Teil ihre Unterstützung aufgekündigt.

Insofern sind wir der Meinung, dass der Gemeinderat gemeinsam und mit deutlicher Mehrheit die richtige Weichenstellung zum Thema MGH getroffen hat. Daher nehmen wir auch Abstand von der für uns nicht nachvollziehbaren Artikel- und Leserbriefserie in der Zeitung. Dass Informationen aus noch nicht öffentlichen Punkten über die Zeitung kommuniziert werden, ist aus unserer Sicht kein guter Stil. So wurde gegenüber Bürgermeister Fritz doch zugegeben, das ein „fingierter“ Leserbrief nicht eine Reaktion auf den erschienen Artikel ist, sondern der Auslöser des Artikels war. Wie sich herausgestellt hat, war der Leserbrief von einem „Unbekannten“ eingereicht worden.

Wir von der CSU-Fraktion möchten uns auf die weiteren Ammerndorfer Themenstellungen konzentrieren und Lösungen für die anstehenden Aufgaben erarbeiten. Es gibt noch viel zu tun.

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