Ammerndorf - 6.8.2012
Um 13 Uhr begann die offizielle Eröffnungfeier der Umgehungsstraße Ammerndorf. Zahlreiche Ammerndorfer Bürgerinnen und Bürger sowie Interessierte aus den umliegenden Gemeinden waren gekommen um bei der Freigabe dabei zu sein.Der Innenminister von Bayern Joachim Herrmann war als Gast nach Ammerndorf gekommen. Daneben waren auch Landrat Matthias Dießl, die Landtagsabgeordneten Hans Herold und Petra Guttenberger, Bezirksrat Marco Kistner sowie zahlreiche Bürgermeister aus den umliegenden Gemeinden zur Eröffnung angereist.
In seiner Ansprache betonte Innenminister Herrmann, dass die Landesregierung weitere Anstrengungen zum Ausbau der Verkehrsinfrastruktur die auch der Verbesserung der Sicherheit dient unternehme. Auch der Radwegebau sei Ihm als begeisterter Hobbyradler an wichtiges Anliegen. So werde auch der Ausbau des Biberttalradeweges mit bis zu 70% Unterstützt. Weitere Grußworte wurden von Landrat Mattias Dießl und Bürgermeister Franz Schmuck gesprochen. Die Pfarrer Matthias Kietz und Adre´ Hermany nahmen die Segnung der Straße vor bevor endgültig das Banner zur Freigabe durchschnitten wurde. Im Anschluss gab es einen Imbiss für alle Gäste in der Straßenmeisterei Ammerndorf. Fotograf Willi Fritz gestaltete eine Bilderausstellung vom Bau der Umgehung. Die Posaunenchöre Ammerndorf und Vincenzennbronn sorgten für die musikalische Umrahmung des Festaktes.
Wir haben für Sie einige Informationen und Bilder nachstehend angefügt.
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Bilder Umgehungstraße 2011/2012
06.08.2012 Quelle: Pressemitteilung von Joachim Herrmann / CSU Landtagsfraktion
Verkehrsfreigabe in Ammerndorf
Innenminister Joachim Herrmann bei der Verkehrsfreigabe in Ammerndorf: "Gut ausgebaute Staatsstraßen für ländlichen Raum enorm wichtig"
"Mit der Verlegung der Staatsstraße 2245 aus Ammerndorf heraus verbessern wir die Situation für die Anwohner und erhöhen gleichzeitig die Verkehrssicherheit", so Innenminister Joachim Herrmann bei der Verkehrsfreigabe in Ammerndorf (Landkreis Fürth). Im Zuge der rund drei Kilometer langen Ortsumgehung wurden drei Straßenbrücken und eine Radwegbrücke über die Bibert gebaut. Die Kosten in Höhe von 6,7 Millionen Euro trägt hauptsächlich der Freistaat Bayern. Mit 35.000 Euro ist der Markt Ammerndorf beteiligt. Herrmann weiter: "Gut ausgebaute Staatsstraßen sind für den ländlichen Raum enorm wichtig. Hier ist jeder Euro gut angelegt." Auf der Staatsstraße 2245 zwischen Oberasbach und der Landkreisgrenze gibt es jetzt nur noch eine Ortsdurchfahrt – die von Vincenzenbronn. Auch dort soll eine Umgehungsstraße gebaut werden. Das Staatliche Bauamt Nürnberg hat die Planungen dafür bereits begonnen. Für den Ausbau der Staatsstraße 2409 nördlich von Ammerndorf läuft bereits das Planfeststellungsverfahren.
Beim Bau der Ortsumgehung Ammerndorf wurde bereits ein Teilstück des Geh- und Radweges in Richtung Vincenzenbronn mit angelegt. Hier soll es im nächsten Jahr weitergehen. "Ich freue mich, dass der Landkreis Fürth, die Gemeinden Dietenhofen und Großhabersdorf sowie der Markt Ammerndorf in einer Gemeinschaftsaktion unter der Federführung der Stadt Zirndorf den Biberttalradweg auf fast 15 Kilometern Länge durchgehend mit einer Asphaltdecke ausbauen wollen. Wir werden die Kommunen hier tatkräftig unterstützen und uns mit einer Förderung in Höhe von 70 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten beteiligen", so Herrmann. Die jetzige Staatsstraße 2245 war schon im Mittelalter Teil der wichtigen Wegeverbindung zwischen den Freien Reichsstädten Nürnberg und Rothenburg o.d.Tauber. Noch heute ist sie bedeutsam für den regionalen Verkehr zwischen dem Großraum Nürnberg-Fürth und der Bezirkshauptstadt Ansbach. Der Durchgangsverkehr kann jetzt ungehindert auf der Umgehungsstraße am Ort Ammerndorf vorbeifahren.
Ammerndorf ist über zwei Anschlüsse an die Staatsstraße angebunden. An der östlichen Anbindung wurde eine Ampel mit einer verkehrsabhängigen Schaltung aufgestellt. Über diesen Anschluss wird der Durchgangsverkehr in Süd-Nord-Richtung zwischen Roßtal und Cadolzburg fahren. Auch dadurch wird der Ortskern von Ammerndorf weiter entlastet. Eine weitere Ampel steht an der Einmündung der Roßtaler Straße in die Umgehungsstraße. Hier können Fußgänger und Radfahrer die Straße sicher queren. Westlich von Ammerndorf liegt der zweite Ortsanschluss. Wegen des geringen Ein- und Abbiegeverkehrs auf der Staatsstraße ist eine Ampel hier nicht erforderlich