An diesem Donnerstag trafen sich die Marktgemeinderäte, um in einer außerordentlichen Sitzung folgende Tagesordnungspunkte zu besprechen:
TOP 1: Änderung Bebauungsplan "Altort"
Auf Antrag der Mühle und nachträglich noch eines Anliegers soll die Linie des Bebauungsplans in diesem Bereich etwas verschoeben werden. Die Hochwassergrenzen haben sich aufgrund der Umgehungsstraße verschoben. Im Zuge dessen taten sich für die Eigentümer neue Möglichkeiten auf.
Die Ammerndorfer möchte sich in Form von weiteren Silos vergrößern. Es wurde sich auf eine maximale Höhe von 18m geeinigt. Ein Anlieger daneben überlegt den Bau eines neuen Wohnhauses. Da die Gebäude von der Umgehungsstraße aus zu sehen wären, sind Dachneigungen usw. wieder vorgeschrieben. Dies sorgte für Diskussionen im Gremium. Einige sind für eine weitreichende Lockerung des Bebauungsplans (Flachdächer, Carports, etc.), andere wiederum möchten an an den alten Bauweisen weiterhin festhalten.
Der Gemeinderat stimmte 10:4 dafür, die Dachform wie im Vorschlag beizubehalten. 13:1 wurde abgestimmt, das Verfahren so weiterzuführen. Gemeinderätin Alexandra Wening enthielt sich wegen persönlicher Beteiligung.
TOP 2: Vorstellung Machbarkeitsstudie für Vogtsreichenbacher Str. 2
Aufgrund der verschiedenen Dachneigungen und Raumhöhen sowie des beengten Raumes im Bereich des "Gei-Gässla" ist ein Neubau geplant. Dieser wäre schmaler und trotzdem optimal ausgenutzt, sodass das "Gei-Gässla" verbreitert und ansprechender gestaltet werden könnte.
Die Wohnungen sollen allesamt barrierefrei und mit einem Aufzug zu erreichen sein. Dieser läge mittig im Gebäude, sodass er baulich nicht aus dem Dach hervortreten muss. Es wäre zudem unterkellert.Stellplätze könnten ausreichend auf dem Grundstück (wie jetzt) geschaffen werden. Zusätzlich hat ein kleines Häuschen für Mülltonnen und Fahrräder Platz. Die Wohnungsgrößen liegen zwischen 60 und 106 m² und sind als sechs Einheiten von 2- bis 5-Zimmer-Wohnungen geplant. Jede Wohnung hat einen Balkon bzw. Terrasse und Bäder mit Fenstern. WIrd ein sozialer Wohnungsbau angestrebt, sind die Wohnungsgrößen vorgegeben (Bsp: 2-Zimmer: 55m², 5-Zimmer: 106m²)und auch die Miete wäre für die 20 Jahre der Finanzierung festgelegt (5,58€/m²). Die Kosten für dieses Projekt belaufen sich auf 1.780.000 EUR. Bei sozialem Wohnungsbau gibt es über 500.000 EUR Förderung, die Gemeinde müsste einen Kredit in Höhe von 1 Mio. EUR aufnehmen zu einem derzeitigen Zinssatz von 0,0 %. Würde man sie als Eigentumswohnungen verkaufen, gäbe es wohl nicht so viel Zuschauss und die Familien müssten viel Geld in die Hand nehmen. Der Gemeinderat ist sich diesbezüglich noch nicht einig, für jede Position gibt es Für und Wider. Es wurde allerdings einstimmig beschlossen, das Projekt weiterzuführen und schnell voranzutreiben. Es sollen sich ein paar Leute (einer aus jeder Fraktion) zusammenfinden, um sich mit der Regierung zusammen zu setzen und offene Fragen zu klären.
TOP 3: Fahrt nach Dulliken
... oder eben auch nicht. Aufgrund der geringen Teilnehmerzahlen wurde die Fahrt vorerst abgesagt. Dass die Fahrt nochmals auf der Vereinsvorstandssetzung brachte nicht mehr Interesse hervor.
Wir hoffen, dass der Zeitpunkt der Grund für die mangelnden Anmeldungen ist und wollen nächstes Jahr einen neuen Versuch starten. Dann soll die Ferienzeit ins Auge gefasst werden und auch für Kinder und Jugendliche etwas anbieten, indem z.B. die Fußballmannschaften ein Camp veranstalten. Somit ergibt sich auch für die Eltern ein Anlass mitzufahren und ihre Kinder zu begleiten. Außerdem werden erwachsene Betreuer gebraucht, die das Camp unterstützen. Wir sind gespannt, ob sich ein neuer Anlauf lohnt. Ansonsten muss darüber nachgedacht werden, ob die Partnerschaft noch Sinn macht. Wir hoffen, dass es nicht soweit kommen muss.
Danke für's Vorbeischauen und nicht vergessen:
AM SONNTAG, DEN 16.10.2016 IST HERBSTMARKT !
Bei uns gibt's wieder leckere Baggers, Crêpes und natürlich Kuchen.
Wir freuen uns auf Sie!